„Solarmetropole“ bei 30 Sonnenscheinstunden im Monat?

Über eine Million Dächer könnten im Ruhrgebiet Solarstrom erzeugen. Davon träumen die Projektteilnehmer von „Solarmetropole Ruhr“, zu denen auch der Regionalverband Ruhr (RVR) zählt. Neun Millionen Tonnen böses CO2 ließen sich so vermeiden, wollen sie wissen.

Die Schwierigkeit: Laut Deutschem Wetterdienst gab es in diesem Januar NRW-weit nur 30 Stunden Sonnenschein! Und da behaupten die Verantwortlichen ernsthaft, die Solardachoffensive „gewährleistet die Versorgungssicherheit in der Region“? Jedes Kind weiß doch inzwischen, dass man Strom nicht speichern kann – auch nicht im Sommer erzeugten Sonnenstrom.

Unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Reinard Zielke kommentiert: „Das Problem ist nicht die Solartechnologie. Die soll jeder Grundstückseigentümer nutzen, wie er fröhlich ist. Das Problem sind Politiker, die so etwas trotz offensichtlicher Nachteile blindlings fördern und vielleicht sogar vorschreiben wollen, während sie gleichzeitig die erprobte Energieversorgung aus Kernkraft und Kohle ausknipsen. So steuern wir früher oder später in den Blackout.“

Quelle zur Solarmetropole Ruhr: https://bit.ly/3ofqDCY
Quelle Deutscher Wetterdienst: https://bit.ly/3ggzsrW