Licht und Schatten: 60 Jahre Gastarbeiter

Am 30. Oktober 1961 wurde das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei geschlossen. Für Linke, die behaupten, die Türken hätten Deutschland wieder aufgebaut: Das war bereits elf Jahre nach Kriegsende!
 
Dennoch haben Deutsche und Türken unter Tage oder in den Stahlfabriken nebeneinander malocht und nicht wenige wurden dabei zu Freunden. Viele „Gastarbeiter“ entschieden sich zu bleiben und machten Duisburg, Essen oder Dortmund zu ihrer neuen Heimat. Und heute?
 
Nun, da Stollen und viele Fabriken längst dicht sind, dümpelt die Erwerbsquote von Türken mit 57,1 Prozent auf viel niedrigerem Niveau herum als die der Deutschen (75,9 Prozent), ja sie ist selbst niedriger als die von anderen Ausländern (61,7 Prozent). Die Enkelgeneration eifert zudem Muslimbruder Erdogan hinterher und ist oft schlechter integriert als ihre Eltern.
 
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im RVR, Wolfgang Seitz, kommentiert: „Es ist belastend, dass die Integration vieler Türken heute schlechter gelingt als früher. Deutschland ist daran aber teilweise selbst schuld. Als Migrant würde ich mich vielleicht auch lieber auf meine Wurzeln besinnen als mich dem linksgrünen Irrenhaus namens Deutschland anzupassen.
Doch ob integriert oder nicht – viele Türken und türkischstämmige Menschen erkennen die Massenmigration aus arabischen Ländern ebenso als Gefahr wie wir. Aus meiner Erfahrung respektieren sie uns Deutsche auch durchaus, nämlich dann, wenn wir stolz auf unsere Heimat sind und uns nicht alles gefallen lassen, was von oben kommt. Diesen Geist vertritt die AfD im Ruhrparlament.“