„Besucher:innen“, die bei einem Gläschen Wein per Kopfhörer echten Sexgeschichten von Rentnern und Schwulen lauschen – Geständnisse übers Anpinkeln inklusive. Dieses von einer Berliner Sexarbeiterin beratene Kunstprojekt gastierte kürzlich auf der Ruhrtriennale.
Wer von einem Homosexuellen aus erster Hand erfahren will, wie es beim Analsex nur so „flutscht“, kam hier voll auf seine Kosten. Auch Andrea Pousset, die für die AfD-Fraktion im Ruhrparlament im Ausschuss für Sport, Freizeit und Vielfalt sitzt, hat diese „Intime Revolution“ besucht. Ihr Fazit:
„Von einer Prostituierten erteilte Sexualkunde auf Kosten der Steuerzahler! Man muss wirklich nicht prüde sein, um so etwas zu kritisieren. Wer will, soll jeden Tag ins Sex-Hörkino gehen. Aber die Ruhrtriennale ist ein Kulturfestival, das größtenteils vom Land und Regionalverband Ruhr finanziert wird. Ohne Steuergelder hätten solche Kunstprojekte wohl so gut wie keine Bühne.“