Wer kennt es nicht? Man fährt mit dem Auto und plötzlich verengt sich die Straße, weil eine Fahrbahn zu einer Radfahrspur wird. Während sich der Autoverkehr auf der verbliebenen Spur voran quält, herrscht auf dem sogenannten „Schutzstreifen“ gähnende Leere. Benutzungspflichtig ist er für Radfahrer ohnehin nicht.
„Die Kommunalpolitik feiert sich für leere Radwege, wirft mit Tempo-30-Zonen um sich und verknappt PKW-Parkplätze“, kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Ruhrparlament, Hans-Jürgen Hofstätter. „Versöhnliche Verkehrspolitik geht anders.“
Er fügt hinzu: „Dass es Deutschland im Gegensatz zu Polen nicht schafft, seine enormen Steuern auf Benzin zu senken, spricht Bände. Wenn der Spritpreis weiter klettert und die Menschen gezwungenermaßen aufs Rad oder den ÖPNV umsteigen, ist das den Altparteien doch nur recht. Nur die AfD-Fraktion respektiert, dass die allermeisten Bürger auch im Ruhrgebiet die sogenannte Verkehrswende überhaupt nicht möchten. Das eigene Auto ist unangefochten Wunschfortbewegungsmittel Nummer Eins.“