Revierparks: Millionen-Umbau kann verlorene Heimat nicht „revitalisieren“

„Lebensqualität für alle!“ Die verheißt ein Imagevideo des Regionalverbands Ruhr (RVR) über den Umbau der fünf Revierparks im Ruhrgebiet für 28 Mio. Euro. „Umweltgerecht, nachhaltig, partizipativ“ sollen die Areale werden.

„Die Revierparks als öffentliche Naherholungsgebiete haben Investitionen prinzipiell verdient“, kommentiert Andrea Pousset, sachkundige Bürgerin der AfD-Fraktion im Ruhrparlament. „Sogenannte Naschgärten und Natur-Loops werden jedoch nichts daran ändern, dass man als Besucher oft glaubt, man spaziere durch Bagdad statt Bottrop oder Homs statt Herne. Keine Umbaumaßnahme der Welt kann Heimatverlust ausgleichen – dasselbe gilt für verlorengegangenes Sicherheitsgefühl durch die allgegenwärtige Präsenz der ‚Gruppen junger Männer‘.“