DAS ist grüner Klimaschutz: Einen Steinwurf entfernt vom Dorstener Stadtteil Altendorf-Ulfkotte, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet und einem „Regionalen Grünzug“ des RVR , hat der Übertragungsnetzbetreiber Amprion eine Fläche von 270.000 Quadratmetern aufgekauft, um darauf eine Konverteranlage zu bauen. Ihr Zweck:
Strom aus Nordseewind in Wechselstrom verwandeln – also eine reine Notwendigkeit der „Energiewende“! Die Anwohner sind entsetzt:
Nach drei Jahren veranschlagter Bauzeit erwarten sie Dauerbelastungen durch Lärm, Infraschall und Elektrosmog – ganz zu Schweigen von der Verschandelung der Landschaft durch das mit 25 Meter hohen Wänden umzingelte Betriebsgelände. Auch ökologisch ist das Projekt eine Katastrophe:
Durch die luft- und wasserdichte Versiegelung der Bodenfläche werden im und auf dem Boden lebende Tierarten sterben oder müssen abwandern. Der Verlust der Artenvielfalt kann kaum mehr rückgängig gemacht werden. Auch mögliche Probleme in diesem Bergsenkungsgebiet werden außer Acht gelassen, genauso wie die Möglichkeit von Überschwemmungen bei Starkregen. Unfassbar:
Der Bau der Koverteranlage unterliegt trotzdem keiner Prüfung der Auswirkungen auf die Umwelt! Wie in Ampel-Deutschland neuerdings leider üblich, gilt nämlich auch hier:
Der Ausbau der „Erneuerbaren“ sei im „überragenden öffentlichen Interesse“ und „diene der öffentlichen Sicherheit.“ Flächennutzungsplan, Regionalplan – egal. Lediglich die Untere Immissionsschutzbehörde darf ein paar Grenzwerte überprüfen. Was da nicht passt, wird passend gemacht! Der Natur- und Umweltschutz hat sich unterzuordnen. Nicht mit uns!
Die AfD-Fraktion im Ruhrparlament wird sich diesem Projekt entgegenstellen, wo immer sie kann. Wir dürfen für den fanatischen Glauben, man könne das Klima ändern, nicht unsere Natur opfern! Zudem wissen wir, dass auch diese Großanlage nicht eine Kilowattstunde umwandeln wird, wenn fehlender Wind keinen Strom erzeugt.
Was wir brauchen, ist ein grundlastfähiger Strommix aus Kohle, Gas und Kernenergie. Wind und Sonne können diese Basis allenfalls behutsam ergänzen – aber nur, falls es der Umwelt nicht schadet!