Angemeldet als Demonstration „gegen Islamfeindlichkeit“, forderten am 27. April rund 1.000 radikale Muslime in Hamburg ein Kalifat auf deutschem Boden. Für diese Fanatiker müsse jeder, der die Scharia ablehnt, als Feind des Islams bekämpft werden.
Wir erinnern: Mit dem Totschlagbegriff „islamfeindlich“ haben die Altparteien jede noch so berechtigte Kritik am Islam und seinen Praktiken jahrelang unterdrückt. Das geschah so lange, bis sich kaum mehr einer traute, überhaupt irgendetwas gegen Kopftuchzwang oder Schächtungen zu sagen. Spätestens seit Hamburg müsste jedem klar sein:
Wer Islamkritiker allgemein als „Islamfeinde“ verunglimpft, redet nicht nur wie die Islamisten, sondern verschafft ihnen dadurch auch einen Vorteil. Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist hier nicht ganz unschuldig:
Nicht nur wird im Ruhrparlament Kritik am Islam seitens der AfD-Fraktion stets abgewatscht. 2020 berichtete die Webseite des RVR auch über ein Forschungsprojekt, das angebliche Vorurteile und Ablehnung gegenüber dem Islam unter Jugendlichen stumpf als „Islamfeindlichkeit“ abstempelt. Das ist völlig ungehörig. Jeder hat ein Recht darauf, etwas zu mögen oder nicht und ist dewegen noch lange kein „Feind“.
Gerade im Ruhrgebiet, wo es in Essen bereits im Oktober einen Großaufmarsch Kalifat-fordernder Islamisten gegeben hatte, sollten wir islamkritische Stimmen endlich ernstnehmen!