Ruhrgebiet soll Windindustrieregion werden!

Es geht weiter: Für das Ziel, fast zwei Prozent der Landesfläche von NRW mit Windindustrieanlagen vollzupflastern, wurde 2023 bereits der Landesentwicklungsplan mit dem Holzhammer angepasst. Jetzt hat das Ruhrparlament auch eine entsprechende Änderung des Regionalplans vorgelegt – und die hat´s in sich:

So legt der Planentwurf fürs Ruhrgebiet 113 „Windenergiebereiche“ im Gesamtumfang von 2.691 Hektar fest – umgerechnet eine Fläche von rund 1.900 Fußballfeldern!

Noch schlimmer: Bei 111 von 113 Bereichen handelt es sich um sogenannte „Beschleunigungsgebiete“. Dort dürfen die Anlagen besonders schnell und unbürokratisch aus dem Boden gestampft werden – ohne Umwelterträglichkeits- Natura-2000-, und Artenschutzprüfung! Wie geht es weiter?

Behörden, Verbänden und Bürgern gönnt man ab dem 20, Januar die Gelegenheit, zu den Plänen Stellung zu beziehen. Details werden demnächst bekannt gegeben. Einen Link finden Sie in der Kommentarspalte.

Zur Teilnahme können wir nur ermutigen: Eine Million Windindustrieanlagen produzieren nämlich bekanntlich keinen Strom, wenn der Wind nicht bläst. Wenn er es tut, kann die produzierte Menge hingegen schnell das Netz überlasten. Der Ausbau dieser so unsicheren wie teuren Energieerzeugung soll nicht einmal vor Wäldern und Ackerflächen Halt machen.

Die AfD-Fraktion hat daher bereits die Offenlegung des Planentwurfs abgelehnt.