Abgebrüht: CDU/SPD erforschen unsere Leidensfähigkeit!

Bei der mutwilligen Deindustrialisierung unserer Heimat spielt der von CDU und SPD angeführte Regionalverband Ruhr (RVR) eine entscheidende Rolle. Jetzt hat er sich offenbar die Scheinlegitimation beschafft, den Schmerz noch zu erhöhen.

Mit einer eigens beauftragten Studie beleuchtet der RVR die Mentalität der Menschen im Revier – „einen bislang unterschätzten Faktor für die Bewältigung bevorstehender Transformationsprozesse“, wie es in der dazugehörigen Pressemitteilung heißt. Das Ergebnis stellt die Auftraggeber mehr als zufrieden:

Dass die befragten Menschen im Ruhrgebiet sich als besonders „anpassungsfähig“ beschreiben, deuten sie offenbar als Quasi-Bereitschaft für weitere linksgrüne Gesellschaftsexperimente. Jubel-Zitat des RVR-Regionaldirektors Garrelt Duin (SPD): „Die Menschen im Ruhrgebiet haben jahrzehntelange Transformationserfahrung vom Bergbau hin zur grünen Industrieregion. Diese Anpassungsfähigkeit macht die Region zum Vorreiter im Umgang mit Veränderungen.“

Wolfgang Seitz, Vorsitzender der AfD-Gruppe im Ruhrparlament, hält dagegen: „Duin verwechselt Anpassungsfähigkeit mit Leidensfähigkeit. Die Menschen im Ruhrgebiet wollen mit Sicherheit nicht, dass man sie noch härter mit der Klimakeule prügelt und ihren Wohlstand vernichtet. Wären die Auftraggeber ehrlich, würden sie das am Studienergebnis selbst erkennen. Bei der Eigenschaft ‚Aufgeschlossen für Veränderungen‘ landet der Pott nämlich nur im Mittelfeld.“