Das Land und seine Regionalplanungsbehörden stellen die Weichen für einen nie da gewesenen Eingriff in unsere Umwelt: Windenergieanlagen ohne Höhenbeschränkung, Abschaffung der Mindestabstände zu Wohnsiedlungen und Naturschutzbereichen, Windparks in Wäldern sowie Solaranlagen auf Freiräumen, auf Seen und selbst auf hochwertigen Ackerböden sollen die Norm werden.
Dafür wurde der Landesentwicklungsplan bereits zweimal mit dem Holzhammer angepasst. Jetzt geht es in die dritte Runde. Dabei soll der Schutz von Wäldern, Ackerflächen und Natur noch weiter ausgehebelt werden.
Im Mittelpunkt steht das „überragende öffentliche Interesse“, das die herrschende Politik sämtlichen Maßnahmen zur Forderung der sogenannten Energiewende zuschreibt. Mit diesem Freifahrtschein für die Wind- und PV-Industrie, Wasserstoffleitungen usw. wird der hochrangige Schutz des Freiraums massiv unterlaufen – auch der von Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen!
Mit diesen Änderungen würde der Landesentwicklungsplan „an die Anforderungen unserer Zeit“ angepasst, so Wüsts schwarz-grüne Landesregierung. Wenn Sie das anders sehen, können Sie beim Land bis zum 30. Juni offiziell Stellung beziehen.
Keine Sorge: Als AfD-Gruppe im Ruhrparlament haben wir für Sie eine Vorlage verfasst, welche die eklatantesten Punkte kommentiert und fordert:
- Bereiche für den Schutz der Natur umfassend erhalten
- die Bedeutung des Waldes mit seinen vielfältigen, wichtigen Funktionen sicherstellen
- wertvolle landwirtschaftliche Flächen vor einer Zerstörung durch „Erneuerbare“ schützen
Uns ist klar: Die Einreichung einer Stellungnahme kann diese Pläne nicht stoppen. Doch sie kann den Verantwortlichen zeigen, dass die Bürger ihr Treiben ganz genau auf dem Schirm haben!