Die Energiewende ist gescheitert!

Im April 2023 gingen in Deutschland die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz. Seitdem waren wir in 13 von 16 Monaten Netto-Stromimporteur. 2023 war sogar das erste Jahr seit 2002, in dem wir mehr Strom importierten als exportierten: 11,7 Terawattstunden – rund ein Drittel der Leistung der drei Kraftwerke in 2021. Irre:

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Deutschland seinen eigenen Strom mit Verlust (!) ans Ausland verramscht – nämlich dann, wenn zu viel Wind- und/oder Sonnenenergie unsere Netze überlasten. Denn man kann Strom in relevanten Mengen bekanntlich nicht speichern. Wir haben die Verwaltung des Regionalverbands Ruhr zu dieser Gemengelage befragt. Die Antwort:

„Die Versorgung von Energie in Deutschland ist eingebunden in ein trans-europäisches Stromnetz. So können Schwankungen in der Energieproduktion in einem Land ausgeglichen werden durch Überschüsse an anderer Stelle.“ Und eins und eins macht zwei … Ganz so einfach ist es aber nicht:

Um den Strom verlustarm über weite Strecken zu transportieren, sind gigantische Konverteranlagen nötig, die ihn von Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln. Auf 270.000 Quadratmetern entsteht so eine Anlage zurzeit nur einen Steinwurf entfernt vom Dorstener Stadtteil Altendorf-Ulfkotte, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet und einem „Regionalen Grünzug“ des RVR. Doch das ist noch nicht alles:

Die EU-Kommission kalkuliert mit fast 600 Milliarden Euro für den notwendigen Ausbau des EU-Stromnetzes bis 2030. Spätestens, wenn die EU 2045 angeblich „klimaneutral“ ist und kein Mitgliedstaat mehr Dunkelflauten mit Gas und Kohle ausgleichen kann, wird sich zeigen, ob das Prinzip „Teilen, teilen, das macht Spaß“ im EU-Stromnetz aufgeht.

Die AfD-Fraktion im Ruhrparlament lehnt die radikale Ausbaupolitik von Windindustrie und Photovoltaik ab. Wir setzen auf einen ausgeglichenen Energiemix, der grundlastfähigen und günstigen Strom liefert. Das schließt saubere und sichere Kernkraft mit ein.

Unser Netz lief jahrzehntelang fast reibungslos. Stellen wir es nicht auf den Kopf, damit es zu einer völlig unwirtschaftlichen und unzuverlässigen Energieversorgung passt.