Woke-Neuauflage von Schimanski?!

Er ist die Ruhrgebiets-Ikone schlechthin: der Duisburger Tatort-Kommissar Horst Schimanski, mehr als 30 Jahre lang genial verkörpert von Götz George. Unter der Regie von CDU und SPD hat der Regionalverband Ruhr (RVR) dem Kult-Ermittler jetzt ein wokes Update verpasst:

Als Teil seiner Marketingstrategie „Hier bleibt alles anders“ stülpt der RVR der teils jamaikanischstämmigen Sängerin Lary die beige Feldjacke über, um sie in fünf für TikTok produzierten, anfallsauslösenden Mini-Episoden als Kommissarin „Horst“ ein Ruhrpott-Klischee nach dem anderen abhaken zu lassen. Ziel der Casting-Entscheidung ist mal wieder, die Probleme der Massenmigration zu verharmlosen. RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin schwärmt:

„Mit ‚Horst‘ zeigen wir, dass Transformation und Wandel nicht Identitätsverlust bedeuten. Im Gegenteil: Horst verkörpert das Ruhrgebiet und beweist: ‚Hier bleibt alles anders‘.“ So ein Quatsch!

Natürlich gehören Menschen mit Migrationshintergrund zum Ruhrgebiet wie Fußball und Bier. Um das zu zeigen, muss man sie aber nicht in eine von Millionen Menschen geliebte Ruhrpott-Rolle hineinzwängen (zumal es als „kulturelle Aneignung“ verpönt wird, wenn Weiße in die Rollen von Nicht-Weißen schlüpfen).

Vor allem aber lässt sich so nicht die Massenzuwanderung von größtenteils nichtintegrierbaren Sozialhilfeempfängern beschönigen. Im Gegensatz zu Kommissarin „Horst“ essen islamische Migranten selten Mantaplatte!

Das Fremdschäm-Potenzial von „Horst“ schöpfen die Verantwortlichen allerdings bis zur Zielgeraden konsequent aus: Auf dem in der Pressemitteilung zur Miniserie verlinkten TikTok-Kanal sind die Clips gar nicht hochgeladen.