Seit 2016 schloss jedes fünfte Spielzeuggeschäft in NRW
Gerade zur Adventszeit nimmt man den Wandel der Innenstädte wahr – in Zeiten von orwellschen Impfstatuskontrollen natürlich umso mehr. Lockdowns und 2G-Wahnsinn bestärken den Trend in Richtung Onlinehandel massiv.
Die Anzahl „reiner” Spielwarenläden in NRW geht seit Jahren zurück und mit ihr die Faszination, spannende Dinge selbst anfassen, ausprobieren und selber machen zu können. Im Jahr 2020 gab es nur noch 610 solcher Geschäfte – 156 oder ein Fünftel weniger als nur vier Jahre zuvor! Entsprechend beschäftigten die Spielwareneinzelhändler auch 658 Angestellte weniger.
Den Weg des Spielzeugladens gehen somit längst auch andere Geschäfte und große Kaufhäuser. Die entstehenden Lücken in unseren Fußgängerzonen füllen nicht selten eintönige Starbucks-Filialen, türkische Dönerbuden und arabische Shisha-Bars.
Bei aller Liebe zur modernen Technik und Digitalität: Die AfD-Fraktion im Ruhrparlament lässt sich nicht aufschwatzen, dass heute alles besser sei als damals. Unsere Fußgängerzonen mit ihren vielfältigen einladenden Geschäften waren früher Anziehungspunkte für Groß und Klein – nicht nur zur Weihnachtszeit.