Viele Sterbefälle, wenige Geburten: Im Normalfall bedeutet eine solche Bevölkerungsentwicklung, dass es mehr Wohnraum gibt. Nicht so in Deutschland und im Ruhrgebiet. Hier gleicht die Migration den Bevölkerungsrückgang mehr als aus.
Besonders drastisch war das Jahr 2022: Im Jahr, in dem die Masse an Ukraine-Flüchtlingen kam, ergab sich im Ruhrpott trotz eines Bevölkerungsrückgangs von fast 26.000 Menschen ein Plus von 52.000! Als AfD-Gruppe im Ruhrparlament beantragten wir, die Auswirkungen von Migration auf den Wohnungsmarkt genauer zu erforschen.
In unserem Antrag heißt es: „Zu unterscheiden sind insbesondere Arbeitsmigration (z.B. aus EU-Ländern) und Flüchtlingsmigration, die mit einem befristeten Aufenthalt verbunden ist. Bei den Ukraine-Migranten ist im Friedensfall und im Fall der Migranten aus Syrien bei Regimewechsel von einer Remigration auszugehen.“
Allein das Lesen des Begriffs „Remigration“ hat bei einem Grünen im Planungsausschuss Hysterie verursacht. Wieso eigentlich? „Remigration“ meint nichts anderes als Rückkehrmigration. Und die sollte beim Entfallen des Fluchtgrunds (und bei kriminellem Verhalten) doch selbstverständlich sein.
Für uns ist klar, dass die Zuwanderer vor allem aus Syrien und der Ukraine nicht ewig hier bleiben können – zumal der Bestand an gefördertem Sozialwohnraum im Sinkflug ist. Leider besteht kein Wille, die Lage für wohnungssuchende Menschen zu entspannen. Unser Antrag wurde ignorant abgelehnt.
Wie viel günstigen Wohnraum schafft eigentlich Remigration?
