Wie bitte? Neues Denkmalschutzgesetz soll „Belange des Klimas“ stärken!
Solarpanels an der Ruine Burg Altendorf? Grünbepflanzung auf der Spitze der Duisburger Vincke-Säule? Oder ein kleines Windkraftwerk mitten im Buschey-Friedhof Hagen? Liest man die geplante Novelle des NRW-Denkmalschutzgesetzes, meint man fast, dass es wirklich so kommen könnte.
Immerhin begründet das Land seine Neufassung u. a. mit zu berücksichtigenden Belangen „des Wohnungsbaus, des Klimas, des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie der Barrierefreiheit“. Denkmalpflegeämter der Landschaftsverbände LWL und LVR laufen Sturm.
Sie nämlich sollen am Entscheidungsprozess künftig überhaupt nicht mehr beteiligt sein – selbst dann nicht, wenn ein Denkmal gänzlich beseitigt wird! Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erklärt: „Die übergeordneten Fachbehörden werden ausgeschaltet und stattdessen mittelbar die lokale Politik zum Entscheidungsträger über die Zukunft oder den Abriss wertvoller Denkmale gemacht.“
Zusammenfassend warnen sie: „Der Schutz einzigartiger historischer Bauwerke unserer Heimat wird durch die Gesetzesnovelle zum politischen Spielball.“ Das müssen wir verhindern! Den klimafixierten Herrschaften in CDU, SPD, FDP und Grünen ist schließlich durchaus zuzutrauen, dass sie denkmalgewordene Spuren unserer Vergangenheit und Identität beseitigen, um damit scheinbar das Weltklima zu retten oder weitere Migranten aus aller Welt aufnehmen zu können. Stichwort: „Wir haben Platz!“
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat eine Petition ins Leben gerufen, die vorsieht, die Novelle in ihrer geplanten Form zu verhindern. Unter nachfolgendem Link können auch Sie sich für den Erhalt unseres kulturellen Erbes einsetzen.
zur Petition: https://bit.ly/3l7CQYZ