Regionalverband Ruhr ruft Bürger zum „Preppen“ auf

Noch vor wenigen Jahren stand die Prepper-Szene im Visier des Verfassungsschutzes. Jetzt verbreitet selbst der stockbiedere Regionalverband Ruhr (RVR) Tipps zur Krisenvorsorge – wenn auch keine besonders hilfreichen. Dass Kerzen und Batterien helfen, wenn das Licht ausbleibt, wissen die meisten Menschen wohl auch von alleine…

Hinweise auf den drohenden Blackout aufgrund der deutschen Energiepolitik vermeidet die Kampagne. Auch über die Kriegsgefahr durch das ständige Säbelrasseln der Altparteien findet sich nichts. Stattdessen pflegt man einen banalen Ton, nach dem Motto: „Es kann ja nicht schaden, wenn man was da hat, falls mal der Strom ausfällt.“

So kann der RVR im Falle einer echten Notlage fortan behaupten, die Leute gewarnt zu haben – ohne sie wirklich aufzuklären: etwa über die Verknappung unserer Energieversorgung durch die Energiewende, die kürzliche Ablehnung unserer AfD-Resolution, sich endlich gegen die Ampel-Politik aufzulehnen oder unseren abgeschmetterten Antrag, die Ernährungssicherheit der Region als Strategieziel zu verankern.

„Statt seine Mitschuld an der Krise hinter halbherzigen und viel zu späten Kampagnen zu verstecken“, kommentiert AfD-Fraktionschef Wolfgang Seitz, „muss das Ruhrparlament aus dem Gleichschritt der Altparteien ausscheren und endlich Politik in Deutschlands Interesse verfolgen. Im Falle eines Blackouts fallen wir nach 72 Stunden zurück ins Mittelalter. Mit ein paar netten Einkaufstipps ist es da nicht getan.“

Link zur Kampagne: www.besserbereit.ruhr